Samstag, 9. Juli 2016

Jay Park - The first and only idol who spoke up about the recent shooting

Ich verstehe beide Seiten.
Es läuft gerade smtm5 und all diese kleinen Asiaten versuchen verzweifelt wie ihre großen Vorbilder zu sein/dem 'echten' hiphop nach zu eifern. Jetzt hätten sie die Chance sich zu einem brisanten Thema zu äußern und tun es nicht.
(Allen vor raus: zu sagen, idols sollten sich für dieses Thema stark machen, ist dämlich. Genauso dämlich, wie zu sagen, sie müssen es nicht machen, sie sind ja keine Politiker. - Auf der anderen Seite der Welt werden Leute erschossen, weil ihre Hautfarbe nicht 'stimmt'. Es ist abartig, ja. Aber darf ich euch daran erinnern, wie gefährlich es ist, politisch zu werden? BTS bekommt Ärger, weil sie angeblich frauenfeindliche Lyrics haben, Rapmons Leben wird bedroht, weil er einen Witz gemacht hat. Man sollte es weniger als Entschuldigung sehen, sondern viel mehr als einen der Gründe, sich nicht darüber zu äußern. Korea ist nicht so weltoffen wie sie uns glauben lassen. Sie sind nur ausländerfreundlich, wenn die Ausländer auch im Ausland bleiben.)
Zurück zu Jay Park und dem Grund, warum er sich geäußert hat: er ist Amerikaner. Ende. Das ist der Grund. Ihn geht es etwas an. Die Anderen? Eher weniger. Klar versuchen K-Hiphop Künstler anerkannt zu werden. Aber wieso sollte das etwas mit Amerika zu tun haben. Sie wissen woher ihre musikalischen Wurzeln kommen, aber deshalb wollen sie nicht unbedingt so sein wie Amis. Erfolgreiche Künstler sind keine Kopien, sondern finden ihren eigenen Stil.
Zu sagen: 'sie müssen' ist dämlich.
Sie könnten. Vielleicht sollten sie sogar, denn so etwas darf nicht unkommentiert bleiben. Aber das bleibt jedem selbst überlassen und hängt nicht mit der Art von Musik zusammen, die ein Künstler macht.

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