Freitag, 20. Februar 2015

Gold-Pirate Latitudes

Ich habe ungefähr mit 14 angefangen Bücher zu lesen, die nicht jugendfreie Szenen beinhalten. Ich habe FFs gelesen, die Shades of Grey wie (berechtigterweise) Weicheier-Getue dastehen lassen.
Aber die Formulierung "...Zweifelsohne hatte sie den drängenden königlichen Unterleib mehr als einmal zu spüren bekommen..." Schockt mich auf eine Art, die mich selbst wütend macht.

1665. Der Freibeuter Charles Hunter heuert eine ebenso verwegene, wie hochspezialisierte Crew an, um eine nie dagewesene Beute zu erjagen: ein spanisches Handelsschiff, von dem es heißt, es habe tonnenweise Gold an Bord. Der Hafen, in dem das Schiff vir Anker liegt, gilt allerdings als uneinnehmbar. Und er wird überdies vom ruchlosen Konquistador Cazalla schwer bewacht. Doch nicht nur er könnte den englischen Piraten am Erfolg hindern. Denn unter Hunters Vertrauten lauert ein Verräter...

Der erste Punkt: Mir die Spanier als Antihelden vor zu stellen, fällt mir extrem schwer. Ich fühle mich ihnen einfach zu verbunden.
Doch ich bin einfach zu begeistert von dem Buch, alsdass mich soetwas wirklich stören würde.
Es ist alles dabei was man sich wünschen kann.
Piraten, ein gewaltiger Schatz, keine dummen Frauen, die dauernd rumheulen (wie in jeden verdammten anime) und so viele Tote, dass man damit das Kolosseum in Rom füllen könnte.
Die Frauen die vorkommen, sind - oder werden- skrupellose,  abgehärtete Ladys, die jedem Mann in Port Royal locker die Stirn bieten können.
Und der Kapitän ist trotz seiner harten Hand ein Bilderbuch-Pirat.

Mein Problem bei solchen Büchern ist immer nur die Frage nach der Wahrheit.
Wahrheit ist: Charles Hunter und seine Kumpanen lebten.
Wahrheit ist: Es gab sie alle.
Die Ort, das Zeitalter.
Frage bleibt: Wie realistisch ist es geschrieben.
Ich bin jedesmal skeptisch und mein kleines Piratenherz wünscht sich, es ist alles so wie es dort steht.
Trinkt aus Piraten, yoho.

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