Dienstag, 10. November 2015

Kid

Es ist idiotisch.
So idiotisch.
Ich hatte einen Traum.
Ich hatte schon viele Träume.
Träume, die mich ver- und zerstört haben.
Mit Blut, Tod und Schlimmerem.
Aber dieser Traum ist seit langem das Schlimmste. Dabei sollte ich im wachen Zustand darüber lachen.

Natürlich war Kid mein Bruder. Wie hätte es anders sein können. Jedes Mal wenn er es nicht war, habe ich ihn dazu gemacht. Dieses Mal hätte ich es mir nicht gewünscht. Dieses Mal hätte ich mir gewünscht, er wäre nicht vorgekommen.
(Ihr kennt doch sicher die Bilder mit RPG Sprüchen:
Warum man Rpgs schreibt: um seine Rechtschreibung zu verbessern, weil es Spaß macht, um seine kranken Phantasien an seinen Lieblinge auszuleben und sie durch die Hölle zu schicken
Das haben wir getan. Zur Genüge...)
Dass Kid verprügelt wird, ist jetzt nicht alltäglich, aber nichts Ungewöhnliches, wenn ich im wachen Zustand darüber nachdenken (so abartig es sich auch anhört)
Aber wenn in meinen Träumen, irgendwem weh getan wird-außer mir-ist das etwas anderes.
Ich habe mich hilflos gefühlt. Hilflos, Schutzlos, ohnmächtig. Ich konnte nichts sagen, stand einfach nur daneben.
Es mag banal klingen. Kindisch. Idiotisch.
Aber das hier ist mein Blog, also was solls.
Es war abartig. Ich konnte nichts tun.
Er hat mich danach einfach mitgenommen, weggeschickt (zu Ace), um dann alleine zurück zu kehren. Ich habe es nicht gesehen. Ich bin aufgewacht. Durchgeschwitzt und am Heulen.
Dass ich meine Träume aufschreiben passiert nur noch selten. Noch seltener veröffentliche ich sie.
Aber vielleicht, eines Tages, muss ich vielleicht beweisen, dass Kid mir wirklich etwas bedeutet hat und dann, dann bin ich froh, um jedes kleine Stück Text, dass von ihm handelt und aus meiner Feder kommt (Daumen in dem Fall)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen